Zurück in die Zukunft
Midnight in Paris. Ein Film, der auch an traurigen Tagen erheitert, auch wenn die Aussage ein wenig flach ist, bin ich verzaubert. Ich wünsche mich nach Paris, ob das der 20er, der Belle Epoque oder eben der 2000er. Ich hab Lust auf ein bisschen Romantik zwischen IFA, dem neusten Iphone und dem Döner an der Ecke. Ein wenig mehr Stadtspaziergänge mit Straßenmusik. Paris wird in dem Woody Allen Film naturelement in alle erdenklichen wunderbaren Perspektiven gezeigt. Owen Wilson passt perfekt in die Rolle des etwas unsicheren und unentschieden Gil, der mit sich selbst nicht im Reinen zu sein scheint und lieber seinen aktuellen Job als Hollywood Texter gegen die Arbeit an einem eigenen Roman eintauschen würde. Er gerät durch Zufall auf ein wenig mysteriöse Weise in das Paris der 20er Jahre, dass er als das "Goldene Zeitalter" definiert. Gil muss jedoch begreifen, dass es keinen Sinn hat sich in die Vergangenheit zu wünschen, da diese eben so schnell zur Gegenwart wird, wie die jetztige: Öde. Also ist die Moral des Films: Finde dich mit deiner Zeit ab und mach das beste daraus. Meine Devise ist also: Ein bisschen mehr Romantik und wir hoffen mal, das Woody Allen nicht zu simpel gedacht hat und der Trick vielleicht wirkt, da nach Paris zu ziehen ein zu großer Aufwand ist.
Sehenswert, aber kein Meisterwerk.
Sehenswert, aber kein Meisterwerk.
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